Trennung der Märkte
Haschisch ist illegalisiert. Mehrere Millionen Konsumenten sind dadurch gezwungen auf dem Schwarzmarkt einzukaufen. Der Drogen-Schwarzmarkt ist von Leuten beherrscht, die nur an harten Drogen etwas verdienen. Haschisch wird nur angeboten, weil es so beliebt bei den Kunden ist. Alle Cannabis-Konsumenten kommen somit regelmäßig mit harten Drogen in Berührung. Wäre Cannabis legal zu erhalten, würden große Teile der harten Drogenszene verschwinden, weil die Puscher nicht laufend neue, unerfahrene Opfer nachgeschoben bekämen. Die Niederlande würden ihre Coffeeshop-Regelung niemals aufgeben, weil gerade die Trennung der Märkte damit erfolgreich umgesetzt wurde.

Bessere Qualität
Um mehr Gewinn aus der Sache zu holen wird Haschisch oft mit Substanzen wie Sand, Henna aber auch Schuhcreme etc. gestreckt. Da es sich sowieso um einen illegalisierten Markt handelt herrschen wenig Skrupel. Es gibt keine Qualitätskontrollen und keinen Verbraucherschutz; unerfahrene Konsumenten ziehen sich Kiloweise Gift rein, staatliche Instanzen lassen lieber soetwas zu als ihre Jahrzente alten Lügen unvoreingenommen zu überdenken. Verschlimmert wird der Zustand durch die schwachsinnige Regelung, daß ein Händler, falls er erwischt wird nach dem prozentualen Wirkstoffgehalt (THC-Anteil) im Haschisch verurteilt wird. Je miserabler die Qualität des beschlagnahmten Stoffes, desto milder die Strafe. Für gesundheitsgefährdendes Strecken mit z.B. Chemikalien wird man auch noch belohnt.

Kein Suchtpotential, kaum Gewöhnung
THC, der psychoaktive Wirkstoff in Haschisch oder Marihuanna ist nicht suchtauslösend, weder körperlich noch psychisch. Viele Jointraucher sind aber nikotinabhängig, Nikotin ist ein Nervengift daß körperlich und psychisch sehr abhängig macht. Viele Cannabiskonsumenten bemerken, daß es leicht ist auf Cannabis-Tee oder Cannabis-Gebäck zu verzichten, aber vom nikotinschwangeren Joint können sie einfach nicht lassen. Selbst nach jahrelangem, exessiven Konsum von Cannabis muß die Dosis nicht gesteigert werden um ähnliche Wirkungen zu erzielen wie bei den ersten paar Joints. Bei Alkohol und anderen harten Dogen verhält es sich umgekehrt.

Haschisch ist nicht giftig
Im Gegensatz zu fast allen psychoaktiven Stoffen wie (z.B.Koffein, Nikotin, Kokain, Alkohol, Muskatnuss,etc. ist THC (in Haschisch und Marihuana)) nicht toxisch. Es gibt keine letale Dosis, die bei Koffein beispielsweise bei wenigen mg liegt. Haschisch ist weder akut noch bei Dauergebrauch giftig, es wirkt nicht abiotisch.

Haschisch ist kulturell weltweit integriert
Cannabis wird in China seit 5000 Jahren und in Europa seit 3000 Jahren angebaut. Seitdem wird es auch konsumiert. Kaum ein Land der Erde ohne Kiffer-Tradition. Nie hat es Probleme mit den Konsumenten gegeben, die resultieren ausschließlich aus Verbot und Verfolgung in den "modernen" Staaten. Es hat einen hohen Stellenwert als Kulturträger mit großem Einfluss auf Literatur, bildene Kunst und Musik. Die Entstehung von Jazz, HipHop, Reggae usw. ist eng mit Cannabiskonsum verbunden. Haschisch ist eines der ältesten Genußmittel in fast allen Kulturen und überall integriert.

Haschisch ist keine Einstiegsdroge
Die Einstiegsdrogentheorie ist einen der schwachsinnigsten aber hartnäckisten Prohibitionslügen die je erfunden wurden. Es ist medizinisch/physiologisch absolut nicht möglich, daß man durch die Einnahme von Substanz x abhängig von Substanz z werden könnte. Das Cannabis ein Einstieg in andere Drogenszenen bedeuten kann liegt nicht an der Substanz sondern folgt der grausamen Logik des Verbotes. Die sprachliche Kategorisierung von Haschisch als illegale Droge bringt seinen Konsumenten auf dem Drogenschwarzmarkt in die Nähe von harten Drogen. Drogen sind nicht ihrer tatsächlichen Gefährlichkeit nach in legal und illegal eingeteilt. Politische und wirtschaftliche Gründe waren und sind ausschlaggebend.

Entlastung der Verfolgungsbehörden
60% aller Knastinsassen in Deutschland sitzen wegen Verstößen des Betäubungsmittelgesetzes im Knast. Die meisten von ihnen wegen Cannabis. Es werden jährlich immer noch über 50 000 Verfahren gegen Kiffer eröffnet. Die Fülle der Verfahren verstopfen Gerichte und Gefängnisse völlig unnötig. Das Verbot hat nur Probleme gebracht und die Kiffer denken nicht im Traum daran damit aufzuhören. Hunderttausende Einzelschicksale, die sich wie Verbrecher behandeln lassen müssen Arbeits-und Ausbildungsplatz verlieren, ihre Existenz aufgeben müssen und dadurch erst auf die schiefe Bahn geraten. Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichte und Gefängnisse könnten sich um tatsächlich wichtige Verbrechensbekämpfung wie Steuerhinterziehung, Korruption, Gewalt gegen Kinder und Umweltverschmutzung kümmern.

Glaubwürdigkeitsverlust aller staatlichen Behörden und Instanzen
Seit Jahrzehnten wird Cannabis von voreingenommenen Politikern und Beamten verteufelt. Je erfundener und schwachsinniger die Argumente waren, desto verbissner wurden und werden sie von den Prohibitionisten verfochten. Wer Cannabis selbst ausprobiert und feststellt wie verlogen die Drogenkrieger argumentieren kommt zum Schluß,daß alle Warnungen vor anderen Drogen genauso daneben liegen. So könnte sich jemand zu wirklich gefährlichen Drogen verleitet werden. Das völlig unsinnige Verbot von Cannabis untergräbt alle Bemühungen von Lehrern, Eltern und Drogenberatern Kinder und Jugendliche vernünftig und glaubwürdig über Drogen aufzuklären.

Cannabis als Nutzpflanze
Cannabisfasern sind die stabilsten der ganzen Pflanzenwelt.Es gibt kein hochwertigeres Papier, keine hochwertigen Textilien als aus Cannabis hergestellte. Es lassen sich über 50 000 Produkte aus Hanf herstellen. Die Pflanze laugt den Boden nicht aus, braucht weniger Dünger und keine Schädlingsbekämpfungsmittel. Politik und Wirtschaft lassen nur THC-freien Hanf zu. Dieser ist empfindlich gegen Schädlinge und benötigt Pestuzide und Herbizide. Das freut die Chemie-Pharma Industrie. Das THC, daß diesen speziell gezüchteten Pflanzen fehlt, produzieren dieselben Pharmakonzerne als Haschisch-Pillen, um damit nochmal abzukassieren. Auch als Nahrungsmittel ist Cannabis vollwertiger und gesünder als alle anderen Nahrungsmittel. Es enthält alle essentiellen Fettsäuren, alle wichtigen Aminosäuren. Kein anderes Lebensmittel enthält einen so hohen Anteil an Globulin-Proteinen.


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