Nahrung der Zukunft
Wer beim Thema "Hanf
essen" denkt: "Lieber rauchen." liegt völlig falsch, die Samen sind
wohlschmeckend, gesund und garantiert nicht berauschend. Der Umgang damit
will freilich gelernt sein.
Von Helmuth Santler
Hanf ist gesund
- damit beginnen alle Artikel über die Lebensmittel Hanfsamen und
Hanföl. Die darauf zwangsläufig folgenden Ergüsse über
essentielle Fett- und Aminosäuren und das Aufatmen des Immnunsystems
nach der Zufuhr von Hanf möchte ich aber in diesem Fall niemandem
aufdrängen, verlege sie daher in den untenstehenden Kasten und komme
gleich zum Wesentlichen: Hanf schmeckt köstlich.
Die Samen von Cannabis sativa sind, botanisch gesehen, zu den Nüssen
zu rechnen, und auch geschmacklich können sie diese Verwandtschaft
nicht leugnen, was auch gut so ist. Dazu kommt etwas unbeschreiblich Hanfiges,
dem man und frau nur durch Selbstversuche auf die Schliche kommen kann.
Diese können bedenkenlos durchgeführt werden: Samen enthalten
keinerlei psychoaktive Substanzen, kein Promill Tetrahydrocannabinol (THC),
gleichgültig von welcher Hanfsorte wir sprechen. Wenn Sie dennoch
davon hören, daß im Hanfsamen oder im Öl Spuren von THC
gefunden wurden, so liegt das an Verunreinigungen mit Blättern oder
Sarnenhüllblättern; in keinem Fall ist aber auch nur die geringste
Rauschwirkung zu erwarten.
Die Größenordnungen macht der Entschluß der Innsbrucker
Lebensmittelunteruchungsanstalt deutlich , den Hanföllikör Spirit
of Hanf als Genußmittel zuzulassen. Geschätzte Menge von 96
Litern Likör, die notwendig wären, eine Wirkung des THC zu verspüren!
Eine mindestens 20fach letale Alkoholdosis...
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