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Verteilung


Die Verteilung von Delta-9-THC im Organismus wurde ausführlich in verschiedenen Tierversuchen untersucht. Dabei wurde festgestellt, daß sich das Verteilungsmuster über die Zeit verändert. Während 2 Stunden nach intravenöser Gabe von THC hohe Konzentrationen in den Nieren und der Lunge gefunden wurden, zeigten nach 3 Tagen Milz und Körperfett die größten Konzentrationen.

Während die Konzentration von Delta-9-THC nach intravenöser Gabe in Lunge, Herz, Nieren und Milz größer war als die des aktiven Stoffwechselproduktes 11-Hydroxy-Delta-9-THC, war die Situation über einen Beobachtungszeitraum von 4 Tagen in der Leber umgekehrt: Durchweg höhere Konzentrationen des Metaboliten gegenüber dem Ausgangsprodukt. Im Blut lag die Konzentration von 11-Hydroxy-Delta-9-THC bei einem Zehntel der von Delta-9-THC.

In verschiedenen Studien wurde eine recht geringe Konzentration im Gehirn beschrieben. Etwa 1% der aufgenommen THC-Dosis erreichte danach das Gehirn. Da für das Erzielen eines „highs" etwa 5 mg gerauchtes THC notwendig sind, von dem etwa 20% bzw. 1 mg vom Blutkreislauf aufgenommen werden, würde ein Hunderstel Milligramm (10 Mikrogramm) im Gehirn ausreichen, um einen Rauschzustand hervorzurufen. Das Verteilungsmuster im Gehirn von Delta-9-THC, CBD und CBN ähnelt sich (siehe: Cannabinoide).
 


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