Cannabis als Medizin
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Erfahrungsbericht „Geburtsunterstützung"


Daß Cannabis eine wirksame Medizin ist, habe ich bereits in zweierlei Hinsicht erlebt.

Ich habe mich vor der Geburt meines Sohnes (zu dem Zeitpunkt, als regelmäßig Wehen einsetzten) ganz bewußt bekifft. Die Geburt meines Sohnes hat über 12 Stunden gedauert. Ich bin völlig ohne Schmerzmittel ausgekommen. Ich habe diese Geburt schön erleben können. Die Schmerzen werden einem nicht genommen, aber gemildert. Ich finde, daß zum Erleben einer Geburt Schmerzen einfach dazugehören; sie sollten eben nur auszuhalten sein. Mein Sohn kam wach und mit gutem Appetit zur Welt.

Die zweite Selbstmedikation war eher Unbewußt. Erst als ich in dem Buch „Marihuana, die verbotene Medizin" gelesen habe, daß Cannabis auch bei Depressionen erfolgreich eingesetzt werden kann, kam ich darauf, daß mir so mancher Joint auch da geholfen hat. Ich war in der Lage, Streßsituationen zu bewältigen. Die Tabletten, die ich bekam, haben mich zwar auch aus meiner Traurigkeit gerissen, aber eher in der Form, daß ich zu gar keinem Gefühl mehr in der Lage war. Haschisch beruhigt mich und macht doch gleichzeitig fröhlich. Es aktiviert den Willen, etwas zu tun und macht nicht lethargisch.

Haschisch ist neben einer hin und wieder nötigen Paracetamol-Tablette gegen starke Kopfschmerzen die einzige Medizin, die ich nehme.

Selbst vor der letzten Narkose wegen einer Bauchspiegelung habe ich bewußt die Beruhigungstablette nicht genommen und statt dessen im Krankenhaus-Park mein Dschillum geraucht. Ich war kurze Zeit nach der Narkose wieder richtig wach - nicht noch stundenlang benommen.

Suchterzeugende Stoffe nehme ich überhaupt nicht zu mir. Weder trinke ich Alkohol, noch rauche ich Zigaretten. Leichte Zigaretten sind zum bauen leider noch unumgänglich, aber durch konsequentes Wasserpfeifenrauchen (nur zu Hause möglich), wird die Nikotinaufnahme auf ein Minimum eingeschränkt.

Meine Einstellung zu Drogen finde ich sehr verantwortungsvoll, sowohl gegenüber meinem Sohn, unserer Umwelt als auch der Gesellschaft in der ich lebe und nicht zu vergessen auch meiner Krankenkasse gegenüber!
 


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