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H.A.N.F. e.V., Berlin Hanf Als Nutzpflanze Fördern
Mühlendamm 5 |
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Schreibt den Ministerien!Datum: Thu, 28 Oct 1999 14:42:33 +0100Von: Hanf Museum Berlin <hanfmuseum@hanflobby.de> Firma: H.A.N.F. e.V./Hanf Museum Foren: de.soc.drogen hallo,
um nun all die ministerien mit umfangreichen informationen zu versorgen und auch zu zeigen, dass sehr wohl ein oeffentliches interesse an einer aenderung des btmg besteht, entstand die idee, dass jede(r), der lust hat, sich in die briefwechsel einklingt. nachdem wir, im namen des hanf ev, nun zumindest schon mal einen brief an unseren justizminister geschrieben haben (haengt an), rufen wir dazu auf es uns gleichzutun! manche der antworten der ministerien, wie z.b. http://www.muselmann.de/legal/jusminsachs.htm, schreien doch geradezu nach informationen und aufklaerung und der austausch koennte produktiver sein als so manche einzelaktion. also schreibt euren ministern, informiert sie ueber hanf und die folgen der prohibition, versucht ihnen neue wege aufzuzeigen (denn von alleine kommen sie ja doch nicht drauf ... ;-)
mit gras-gruenen gruessen
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Berlin, den 25.10.99
Sehr geehrter Herr Körting,
Besonders absurd wird diese Strafverfolgung gegenüber sogenannten
Homegrowern. Diese "beschaffen" sich ihr Rauschmittel ohne auf einen
illegalen Markt zurückgreifen zu müssen und helfen damit definitiv
diesen auszutrocknen. Da eine Ernte aber mehr als eine "geringfügige
Menge" (lt. Ihren Ausführungen in Berlin: 6 g)
wiegt, werden diese Verfahren nicht eingestellt und die Betreffenden auch
noch bestraft. Es wäre sehr viel gerechter und würde die Amtsgerichte
entlasten, die Menge einer Ernte auf den Zeitraum bis zur nächsten
Ernte hochzurechnen, bzw. sich auch in solchen Fällen auf eine "geringfügige
Menge" zu einigen.
Außerdem kommt es leider immer wieder zu unverhältnismäßig
harten Polizeieinsätzen gegenüber Hanfkonsumenten, z.B. das Halten
einer Dienstwaffe an den Kopf eines Jugendlichen bei der Beschlagnahmung
von einer Pflanzenlampe (Berlin-Friedrichshain) oder
drei Std. unter Verweigerung des Rechtes zu telefonieren auf dem Wohnzimmersofa
sitzen zu müssen, während vier Polizeibeamte die Wohnung durchsuchen
(Berlin-Kreuzberg).
Abschließend möchten wir bemerken, daß wir hoffen, daß
der geplante Gesetzesentwurf zur Schaffung von Konsumräumen für
Heroinkonsumenten und eine apotheklich/ärztlich geregelte "Echt-Stoff-Abgabe"
auch in der europäischen Metropole Berlin bald umgesetzt wird, obwohl
Herr Diepgen laut Pressemeldungen dagegen sein scheint. Seine Umsetzung
bedeutet wahrscheinlich eine reale Erleichterung im alltäglichen Leben
der Betroffenen und senkt die finanziellen und sozialen Kosten der Allgemeinheit.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Rädler |
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