| Kurzinformationen zu den
Musikgruppen der Abschlußveranstaltung der HANFPARADE'98 Mutabor Abdulaye M'Boup & Silimbo Die Skeptiker The Growing Tree Fünf Sterne deluxe Zion Train Bassreflex Mutabor: Mutabor zwirbeln das Spannungsfeld zwischen energiegeladener Drum-, Gitarren-, Bass-Achse auf der einen Seite und der traditionellen Geige, der Flöte und der Klarinette auf der anderen an den Jahrtausendwechsel heran. Rhyt-hmen, die der Takt dieser manchmal mittelalterlich anmuten-den Musik bestimmt. Im Mittelalter galten einfache Re-geln: Spaß oder Verderben. Lustprinzip oder Untergang. Mutabor sind seit fünf Jahren Gratwanderer zwischen beiden Welten. So vereint die Musik unterschiedliche Spielarten des Urbanen. Die sechs Musiker laden zu dieser alles hinterfragenden Wanderung ein. Unter dem Motto: Der Narr trägt seine Kappe in eine neue Zeit... Abdulaye M'Boup & Silimbo: Afrikanische Trommeln werden eine geheimnisvolle Urwald - Atmosphäre herbeizaubern. Die Rhythmen der Zentralafrikaner sprechen alle Menschen von Jung bis Alt an. Abdulaye M'Boup ist in seiner Heimat längst ein gefeierter Star - in Europa kennen den tiefschwarzen Zweimetermann nur wenige Fans afrikanischer Musik. Vielleicht ändert sich das mit der HANFPARADE'98 - auf jeden Fall freuen wir uns, daß wir Euch diese aufregend exotische Ethnosoundperformance im Herzschlagtakt auf unserer Bühne präsentieren können. Die Skeptiker: Als 1986 fünf junge Menschen mit dem theatralischen, aber durchaus ernst gemeinten Namen "Die Skeptiker" das erste Mal öffentlich spielten, waren sie selbst über die Resonanz erstaunt. Im Gegensatz zu den großen englischen Vorbildern des Punk wollten "Die Skeptiker" nicht in erster Linie zu schockieren, sondern das raus-zutoben, was Ihnen im Hirn brannte. Allen voran Bandgründer und Texter Eugen B. Als "DDR Protestband" schon vor der Wende im Unter-grund landesweit bekannt, gelang es ihnen die Wende zu überleben und ihr inzwischen fünftes Al-bum fertig-zustellen. In einer Zeit minimalistischer Covertrends haben sie noch immer die Kraft, mit ihrem morbiden Charme und einer 200prozentig leidenschaftlichen Spielwut zu über-zeugen. Überzeugt Euch selbst! The Growing Tree: Ihre musikalische Bandbreite umfaßt sowohl erdigen Dub und bass-betonten Roots-Reggae als auch den moder-nen Raggamuffin-Dancehall-Style. Seit 1985 besteht diese Band, die u.a. im Rahmen des ARIWA-Show-cases neben Macka B. & the Robotniks, beim Berliner Summer Jam und auf vielen anderen Großveranstaltungen spielte. Seit Ende 1996 wird die Gruppe von dem südafrika-nischen Sänger Vido J. präsentiert. Daher ist die Band inzwischen auch unter dem Namen "Vido & The Growing Tree" bekannt. Fünf Sterne deluxe: Sie sind eigentlich nur zu viert und gehen den dritten Weg, was Hip Hop betrifft. Die Sterne sind notorisch kif-fende Ketzer von der Sorte, die lieber ihre eigene Kirche aufmachen: The church of chill - wenn man so will. Diese deutsche Hip Hop Combo kommt aus der hanseatischen Me-tropole mit der Freihandelszone... Wo es nur noch um die fettesten Beats und die halsbrecherischsten Reim-Skills geht, lassen es die Fünf Sterne jetzt um größere Ziele gehen: Um Angst vor Behörden. Um Sell Out Exorzismus. Um Freistildenkertum. Und um die Zukunft der Welt. Lassen wir uns überraschen von einer richtig fetten Hip-Hop-Truppe Zion Train: Das sechste Album dieser altbekannten Dub & Houseband aus Großbritannien/Jamaica erschien in diesem Jahr. Zion Train kämpfen an allen künstlerischen und medialen Fronten gleichzeitig. Ihre WebSide ist riesig und ihre CD-Rom außergewöhnlich. Sie spielen jedes Jahr mehr als 150 Konzerte. Außerdem veröffentlichen sie ihr eigen-es Magazin (The Wobbler), betreiben ihren ei-genen Club (The Bass Odyssey) in London und leiten einen Buch-verlag. Das sie über all diese Wege auch über die Möglichkeiten des Hanfs informieren ist seit langem bekannt. Selbst Arte stellte sie in seinem legendären Themenabend "Cannabis" als Legalize-Pioniere vor... Bassreflex: Seit ihrer Gründung im Jahre 1993 haben die Musiker von Bassreflex mit DJ Shaman konsequent an der Perfektio-nierung ihres harten, aber auch kommerziellen Rap-Stils gearbeitet. 1996 spielten Bassreflex mit den Fantasti-schen Vier, Sabrina Setlur und Run DMC. Viele Auftritte bescherten der Augsburger Band die Reifung zu einem stabilen Act der deutschen Hip-Hop-Szene. Ihr seht - da kommt ganz schön was auf Euch zu. Wie wir hörten, wird bei Bassreflex die Polizei die Bühne stürmen. Schaumama. Partys rund um die Parade Helft bei der Propaganda: 
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